Digitale Erfassung von Folien
Bis vor wenigen Jahren, als Informationstechnologien noch nicht die absolute Macht in der Fotografieszene hatten, gehörten Dias zu den von Profis am häufigsten genutzten Medien. In den letzten Jahren kam es auf dem Markt für analoge Filme zu einem regelrechten Zusammenbruch, der so weit ging, dass viele produzierende Unternehmen beschlossen, die Produktion dieser analogen Träger endgültig auf den Dachboden zu verlagern. Heutzutage sind praktisch alle Fotografen, sowohl Profi- als auch Amateurfotografen, auf Digitalkameras umgestiegen, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass zu Hause oder im Geschäft immer noch „alte“ Dias liegen. In diesen Fällen ist es möglich, mit der Digitalisierung der Dias fortzufahren, um an der Fotobearbeitung arbeiten zu können oder einfach nur Ihre Aufnahmen auf dem Computer zu haben. Hierzu werden spezielle Geräte eingesetzt, nämlich Diascanner , die die Aufnahme von Bildern und deren Umwandlung in ein digitales Format ermöglichen. Da die Dias klein sind (nur wenige Zentimeter auf jeder Seite), muss der Scanner über eine sehr hohe Auflösung verfügen, damit die Digitalisierung qualitativ hochwertige Ergebnisse liefert. Generell beginnen wir bei 2000 dpi (dots per inch) bis hin zu, bei den teureren Modellen sogar 4000 dpi und mehr.
Wie funktioniert es
Die günstigsten Modelle von Diascannern sind nur in der Lage, Bilder aus 35-Millimeter-Formaten zu erfassen, während Sie bei anderen Formaten zu höherpreisigen Modellen greifen sollten. Diese technologisch hochwertigen Modelle sind mit austauschbaren Magazinen unterschiedlicher Formate ausgestattet, in die die zu scannenden Dias eingelegt werden können. Die Bilderfassung erfolgt nicht wie bei herkömmlichen Scannern ausgehend von reflektiertem Licht, sondern von dem Licht, das vom Scanner durch den Film oder das Fotonegativ projiziert wird. Das Licht wird von einer optoelektronischen Einheit erfasst, von einem Analog-Digital-Wandler in ein digitales Format umgewandelt und schließlich an den mit dem Scanner verbundenen Computer gesendet. Im Allgemeinen werden die Dias bei Modellen mit Basisfunktionalität einzeln oder höchstens in Fünferblöcken von Hand geladen, während bei Scannern für den professionellen Einsatz ein automatischer Scanvorgang direkt aus dem Loader möglich ist. In vielen Fällen werden Diascanner mit einer speziellen Software kombiniert, die es Ihnen ermöglicht, Schäden am Film (z. B. Kratzer oder Flecken), aber auch chromatische Veränderungen aufgrund falscher Entwicklung der Dias oder einfach vorbeiziehender Witterung einfach und schnell zu korrigieren. Das zum Verkauf stehende Gerät verfügt nicht immer über eine eigene Software, aber es mangelt nicht an kostenlosen Programmen im Internet (z. B. Gimp), mit denen sich das gleiche Ergebnis erzielen lässt.
So wählen Sie einen Diascanner aus
Diascanner sind mitunter recht teure Geräte und der Kauf des einen oder anderen Modells muss sorgfältig überlegt werden. Wenn Sie beispielsweise nur 35-Millimeter-Dias digitalisieren müssen, reicht ein Standardscanner aus, während bei unterschiedlichen Formaten mit einem höheren Betrag gerechnet werden muss. Ein weiterer sehr wichtiger zu bewertender Parameter ist die Geschwindigkeit der Aufnahme der Folien. Generell gilt: Je höher die Auflösung (in dpi) des Scans, desto länger dauert der Scanvorgang. Dieser Aspekt mag vernachlässigbar sein, wenn nicht viele Dias oder Negative digitalisiert werden müssen, aber wenn es sich um eine große Menge an Bildern handelt, ist es wichtig, Scanner mit hoher Geschwindigkeitsleistung zu wählen. Die Kompatibilität des Scanner-Treibers mit dem Betriebssystem des Computers muss vorab geprüft werden: Schauen Sie dazu einfach in die technischen Spezifikationen. Generell sind sowohl Diascanner als auch Computer mit USB 2.0-Anschlüssen ausgestattet, aber auch in diesem Fall empfiehlt es sich, deren Kompatibilität zu prüfen. Wenn Sie mit hochauflösenden Scans arbeiten möchten, müssen Sie mit einer erheblichen RAM-Auslastung des Computers rechnen. Daher müssen die technischen Eigenschaften der Hardware ausreichen, um die Bildverwaltung zu unterstützen. Die neuesten Computer verfügen in der Regel über mindestens zwei oder vier GB RAM, theoretisch gibt es also keine Probleme, achten Sie jedoch auf PC-Modelle, die bereits einige Jahre alt sind.
Wo zu kaufen
In vielen Elektronik- und Fotogeschäften finden Sie Diascanner, wenn es um den Kauf technischer Geräte geht, ist mittlerweile jedoch das Internet der König. Im Internet ist es tatsächlich möglich, sich über die technischen Eigenschaften der Scanner zu informieren, Vergleiche zwischen den verschiedenen Modellen anzustellen und von den günstigsten Einkaufskonditionen zu profitieren. Hier sind in diesem Zusammenhang einige der wichtigsten Hersteller von Diascannern:
- Plustek : http://plustek.com
- SVP (Silicon Valley Peripherals): http://www.svpcam.com
- Veho : http://www.veho-uk.com
- Kodak : http://www.kodak.com
- Pacific-Bild : http://www.scanace.com
Was die Kaufpreise von Diascannern angeht, ist die Spanne recht groß und wird sowohl von der Marke des Herstellers als auch von den technischen Eigenschaften des jeweiligen Geräts beeinflusst. Die einfachsten Scanner, in die Sie jeweils ein Bild einlegen, sind recht günstig und in der Regel reicht ein Preis von rund vierzig Euro aus, um ein Exemplar von guter Qualität mit nach Hause zu nehmen. Die Preise steigen deutlich, wenn der Scanner mit einem Wagen ausgestattet ist, auf den mehrere Dias für einen sequentiellen Scan eingelegt werden können: In diesem Fall können die Preise bei etwa 70-80 Euro liegen. Schließlich können Scanner, die in der Lage sind, die Digitalisierung der in einer Zeitschrift enthaltenen Dias automatisch zu verwalten, sogar Preise von mehr als 300-400 Euro haben.
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